Wie mache ich es richtig – Bewerbungsfoto mit oder ohne Krawatte?

Fotocollection von Bewerbungen

Ein Bewerbungsfoto ist allzu oft die erste Eintrittskarte, wenn es um eine neue berufliche Anstellung geht. Mit einem Bild bekommt der potenzielle neue Arbeitgeber einen wichtigen, ersten Eindruck vom Bewerber. Doch hier kann man schon einiges falsch machen. Gerade Männer fragen sich oft: Soll das Bewerbungsfoto mit oder ohne Krawatte gemacht werden?

Der erste Eindruck zählt

Es ist unbestritten, dass auch bei Bewerbungen der erste Eindruck zählt. Dazu gehört wie ordentlich die Scheiben beigelegt sind und wie viele Zeugnisse oder Praktikumsbescheinigungen sowie Empfehlungsschreiben die Mappe enthält.

Natürlich sieht sich der Arbeitgeber auch genau das Foto des Bewerbers an. Zunächst: Ein Bild sollte immer beim Lebenslauf zugefügt sein.

Ohne Foto hat es der Bewerber schwer, beim potenziellen neuen Arbeitgeber Punkte zu machen. Deshalb folgen viele Bewerber ihrem ersten Gedankengang, sich so richtig in Schale zu werfen und beim professionellen Fotografen das perfekte Bild machen zu lassen.

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Foto sollte zum Beruf passen

Zunächst ist wichtig festzustellen, dass das Bewerbungsfoto nicht gestellt und gekünstelt wirkt. Auf dem Bild sollte der Mensch zu sehen sein, der auch später vielleicht im Vorstellungsgespräch sitzt. Natürlich kann das Bild auch einmal außer der normalen Bahn sein. Das bedeutet, das es auch nicht immer Anzug und Hemd sein müssen.

Ein schönes Polohemd oder ein dünner Pullover mit V-Ausschnitt sieht elegant und ordentlich aus. Bei der Wahl der Kleidung und ob ein Bewerbungsfoto mit oder ohne Krawatte gemacht werden, sollte der Bewerber aber auch genau achten, für welchen Beruf er sich bewirbt. Für eine Ausbildung oder Tätigkeit als Bankkaufmann oder Hotel- sowie Restaurantkaufmann ist ein Bild mit Krawatte notwendig.

Dagegen sollte man für eine Bewerbung als Bäcker, Elektriker, Kfz-Mechatroniker oder für einen Beruf in der produzierenden Industrie auf eine Krawatte verzichten. Denn dann wirkt man auf dem Bild wie verkleidet. Denn man wird sich auch später nicht mit Anzug und Krawatte an die Hebebühne oder die Maschine stellen.

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Recherchearbeit und mehrere Fotos

Ein Bewerbungsfoto mit oder ohne Krawatte hängt also vor allem davon ab, für welche Stelle man sich bewirbt. Darüber hinaus sollte das Bild auch zum Unternehmen und seiner Philosophie passen. Denn ist der Dresscode in einer Firma eher Jeans und Shirt, fällt man auf dem Foto oder später im Bewerbungsgespräch mit Anzug, Manschettenknöpfen und Krawatte eher unangenehm und schafft damit Abstand.

Dem potenziellen Arbeitgeber wird schnell klar: Diese Person passt nicht in unser Unternehmen. Deshalb sollten sich Bewerber schon im Vorfeld informieren, was seine zukünftigen Kollegen bei der Arbeit für Kleidung tragen. Das geht entweder mit einem Blick auf die Firmen-Website oder einem Spaziergang in der Mittagspause der Firma.

Denn dann trifft man sicherlich den ein oder anderen Mitarbeiter und sieht, wie er gekleidet ist. Zudem ist es auch wichtig, gleich mehrere und vor allem unterschiedliche Bewerbungsfotos zu machen. So kann man diese verschieden anwenden. Außerdem ist es wichtig, keine alten Bilder zu verwenden, sondern immer wieder neue Abzüge zu machen.

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So klappt das mit dem richtigen Bewerbungsfoto

Ein Bewerbungsfoto mit oder ohne Krawatte hängt immer mit der jeweiligen Arbeitsstelle und dem Unternehmen zusammen. Deshalb ist gute Vorbereitung das A und O und kann am Ende dafür sorgen, dass man den Traumjob schneller erhält als man es sich anfangs gedacht hat.

Titelbild: ©iStock – AndreyPopov


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Laura Seifert

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