Nachhaltigkeit liegt einer zunehmenden Zahl von Konsumenten am Herzen. TOMS Schuhe reagiert darauf mit seinem „One for One Prinzip“.
Mit „One for One“ setzt TOMS Schuhe auf praktische Hilfe für notleidende Menschen. Für jedes Paar Schuhe, das TOMS verkauft, erhält ein bedürftiges Kind ebenfalls neue Schuhe. Kunden von TOMS tun damit nicht nur sich, sondern auch einem anderen Menschen etwas Gutes.
Die Reaktionen auf dieses Konzept fallen unterschiedlich aus. Während Kunden von TOMS es mehrheitlich begrüßen, mit ihrem Konsum zugleich sinnvolle Projekte zu fördern, äußern manche Sprecher von Hilfsorganisationen Kritik.
Die bemängeln vor allem, dass TOMS mit „One for One“ lediglich Symptome anstelle von Ursachen bekämpft und womöglich die Existenz lokaler Betriebe gefährde. Ungeachtet solcher Einwände hat TOMS weitere „One for One“ Projekte ins Leben gerufen, um Armut direkt entgegenzuwirken.
Bereits fünf Jahre nach der Gründung führte TOMS das „One for One“ Prinzip auch beim Verkauf seiner Brillen ein. Der Kauf einer Brille verhilft einem durch eine Sehbehinderung benachteiligten Menschen zum Augenlicht.
Seit dem Jahr 2015 unterstützt TOMS mit dem Verkauf seiner Taschenkollektion medizinische Maßnahmen, die Geburten für Frauen sicherer machen sollen. Der Vertrieb der Kaffeeprodukte TOMS Roasting verhilft Menschen in regenarmen Gebieten zu sauberem Trinkwasser.
Hunderttausende Menschen haben bereits von dem „One for One“ Prinzip profitiert.
– mehr als 60.000.000 Millionen Paar Schuhe gingen an bedürftige Kinder
– über 400.000 Menschen erhielten ihr Sehvermögen zurück
– über 25.000 Mütter konnten ihre Kinder dank TOMS sicherer zur Welt bringen
– TOMS Roasting brachte sauberes Wasser für viele Kommunen
Blake Mycoskie ist der Mann, der das „One for One Prinzip“ ins Leben gerufen hat. Anlass war eine Argentinienreise Mycoskies im Jahre 2006. Damals wurde er Augenzeuge davon, wie schwer es Kinder haben, die ohne Schuhe aufwachsen müssen. Die Bilder ließen ihn nicht los und so dachte sich Blake Mycoskie ein Konzept aus, das helfen sollte diesen Kindern ihr Los zu erleichtern.
Das Resultat seiner Überlegungen und Bemühungen war TOMS, ein gewinnorientiert arbeitendes Unternehmen, das nicht auf Spendengelder angewiesen ist und nachhaltig wirtschaftet. Über seine Erlebnisse mit TOMS berichtet Blaky Mycoskie in dem 2011 erschienenen Buch: „Start Something That Matters“.
Das „One for One“ Prinzip ist ebenso simpel wie wirkungsvoll und revolutionär. Mögen manche auch einwenden, dass das Hilfsprogramm von TOMS lediglich Symptome von Armut, nicht aber deren Ursachen bekämpft.
Jenen, denen damit geholfen wird, dürfte das ziemlich egal sein. Immerhin finanziert sich das „One for One Prinzip“ selbst und ist nicht auf Spenden von Dritten angewiesen. Was die Kritiker angeht, so sind diese herzlich eingeladen, es besser zu machen.
Titelbild: © istock.com – tonefotografia
Leave a Reply