Anders sein als andere, und trotzdem angesagt – und vor allem modisch immer top auf der Höhe: Das sind Hipster. Individualität wird großgeschrieben, und entsprechend einzigartig sollte daher auch das Outfit männlicher und weiblicher Hipster sein. Denn nur dann ist „Mann“ bzw. „Frau“ tatsächlich „hip“. Grundsätzlich kommt es dabei auf die Persönlichkeit an. Und die rückt in Sachen Style und Fashion weit in den Fokus.
Männer und Frauen, die hip und trendy sein wollen, ohne sich dem Mainstream allzu sehr anzupassen, wenn es um Mode geht, sind gut beraten, sich einerseits ausgeflippt und stylisch, andererseits auch kreativ und selbstbewusst zu kleiden. Dass dabei figurbetonte Kleidung her muss, versteht sich. Allerdings nur, was das Beinkleid betrifft: Hier gilt, dass Männlein und Weiblein gleichermaßen gut und gerne echt enge Hosen tragen dürfen, wobei diese natürlich außerdem nicht zu kurz sein sollten. Im Gegenteil.
Eng und lang, lautet hier die Devise. Was in der weiten Welt der Mode ansonsten – gerade bei eher weniger trendbewussten Frauen – nur missbilligend beäugt wird, nämlich Leggins, dürfen es bei einem Hipster durchaus sein. Am liebsten Jeggins, denn Abheben und Anders sein stehen selbstverständlich im Vordergrund. Wenn es im Taillen- bzw. Hüft- und Beinbereich hauteng ist, darf es im Segment der Oberteile gerne auch mal ein bisschen weiter sein. Ruhig auch mal ein bisschen sehr viel weiter…
Wer glaubt, dass Hipster meist auch ein klein wenig überheblich seien und gerne im Mittelpunkt des Geschehens stehen, der hat nicht ganz Unrecht. Entsprechend auffällig sind dabei gerne auch die Oberteile. Ob Hemden oder Blusen, ob Hoodies oder Tunikas – krass bunte Prints, peppige Applikationen und schrille Accessoires sind unbedingt erwünscht. Natürlich nur, wenn die Persönlichkeit ein entsprechendes Selbstbewusstsein transferiert und das Hipster-Styling an sich auch authentisch wirkt.
Ist dies nämlich nicht der Fall, dann wirkt das Hipster-Outfit sowohl bei Männern, als auch bei Frauen eher lächerlich. Insofern tragen Möchtegern-Hipsters stets auch ein gewisses Mode-Risiko. Wenn übrigens die weiten oder auch tief dekolletierten Oberteile – sowohl bei männlichen, wie auch bei weiblichen Trägern – mit lässigen Sprüchen bestückt sind – hervorragend. Und was die Auswahl der hippen Klamotten betrifft, so steuern wahre Hipster selbstverständlich nicht das Kaufhaus um die Ecke an, sondern hier macht sich der Modefan mit Persönlichkeit gerne auch mal auf Kleidungssuche auf Flohmärkten oder in Secondhand-Shops. In der Tat kann die gewünschte Einzigartigkeit weite Kreise ziehen… Wer’s mag.
Weil die Kleidung natürlich nicht von der Stange stammt, ist es nicht verwunderlich, wenn die erstandenen Stücke kunterbunt gemixt und wild durcheinander gewürfelt anmuten. Genau das ist auch der Sinn des Ganzen, wobei jedoch bei der Kombination der einzelnen Teile unbedingt Klasse und Stilsicherheit im Vordergrund stehen sollten. Nur, wer hierfür ein echtes Händchen für Mode hat, der kommt im Hipster-Outfit auch authentisch ‚rüber. Ausgefallene Accessoires, wie zum Beispiel Schmuck, Caps, Tücher etc. runden das Gesamtstyling auf individuelle Weise ab.
Einzigartig – aber unbedingt! Was ein wahrer Hipster sein will, der ist immer auf der Suche nach den passenden Utensilien für sein Personality-Styling. Anders sein um jeden Preis…:
Wie gut ist es doch da, dass sich die Suche nach immer neuen Outfits im Second-Hand-Laden oft genug als besonders preiswert erweist. Eben dies nutzen auch anspruchsvolle Sparfüchse. Mit der Konsequenz, dass die weite Welt der Hipster letztlich immer bunter wird.
Ebenfalls interessant: Von Business bis Hochzeit: Welches Outfit trägt der moderne Mann?
Bildquelle: © istock.com/pixdeluxe
Leave a Reply