Liliana Matthäus: Plagiatsvorwürfe wegen ModeKollektion

Model beanieLiliana Matthäus hat es nicht leicht. Kaum sind die privaten Schlagzeilen verstummt, tauchen neue auf. Diese betreffen die Modekollektion des Models, die angeblich ein Plagiat sein soll. Die gebürtige Ukrainerin wehrt sich und verweist auf die üblichen Traditionen in der Modeszene.

Neues Leben und Karriere im Big Apple

Nach ihrer Scheidung wollte die Exfrau von Lothar Matthäus ein neues Leben beginnen. Als nach eigenen Angaben gut gebuchtes Model, versucht sie sich nun auch als Designerin und möchte den Big Apple erobern. Doch der Start lief irgendwie holprig. Denn als sie Anfang des Jahres ihre Modekollektion noch in der deutschen Hauptstadt im Club „Felix“ präsentierte, waren da auch Stücke dabei, die so manchen Trendbewussten an Vergangenes erinnerten.

Die Mützen aus Kaschmir mit einem kleinen schwarzen Schleier vor dem Gesicht waren einigen Besuchern der Fashion Show bereits bestens bekannt. Auch wenn die Presse im ersten Moment eher auf das super schlanke Modell selbst fixiert war und auch den einen oder anderen Promi im Zuschauerraum entdeckten, entstand bald nach der Show das Gerücht, dass es sich bei den Mützen um Plagiate handle.

Das Model und die Mode

Eines muss man Liliana Matthäus lassen. Auch nach ihrem Ehe-Aus, seit dem sie sich wieder Liliana Nova nennt, schafft sie es regelmäßig in die Schlagzeilen. Ob als angeblich festes Mitglied der New Yorker High Society mit Freunden wie Leonardo di Caprio oder Vito Schnabel, oder auf den Laufstegen angesagter Designer. Dementsprechend kann sie sich auf entsprechende Publicity verlassen, was immer sie auch macht. Doch der Vergleich mit einer Kollektion von Jil Sander aus dem Jahr 2012, dürfte dem Model wohl weniger gut gefallen.

Damals schickte nämlich der Chefdesigner Ralf Simons für das Luxuslabel Jil Sander seine Models mit Kaschmir-Strickmützen in grau über den Laufsteg. Auch bei diesen Modellen war der Gesichtsschleier angesagt und gut sichtbar. Die Beanies besitzen auffallend viele Gemeinsamkeiten mit der jetzigen Modekollektion der 27-jährigen Neo-Designerin.

Erklärungsversuch der besonderen Art

Angesprochen auf die Ähnlichkeiten der Mützen, bekennt Liliana Nova auch, dass die Originalexemplare von Jil Sander auch tatsächlich als Inspiration dienten. Denn sie habe die Idee tatsächlich seinerzeit bei der Jil-Sander-Kollektion gesehen und hatte beschlossen, unbedingt auch eine dieser Mützen haben zu wollen. Deshalb auch die Umsetzung ihrer Beanies, die zwar von der Idee her durchaus dem Original entsprechen, aber im Detail wesentliche Unterschiede aufweisen. So etwa seien ihre Modelle durchaus weiblicher gestaltet. Verzierungen wie Schleifen und Bommeln, aber auch Schmucksteine verleihen den Mützen eine feminine Note.

Zudem lasse sie bei der Produktion drei unterschiedliche Kaschmir-Arten kombinieren, womit auch qualitätstechnisch ein Unterschied besteht. Wem diese Argumente nicht ausreichen, der kann ja vielleicht mit dem Argument etwas anfangen, das das Model noch nachreichte. Sie verwies darauf, dass Mode immer wieder von Mode inspiriert wird.

Liliana Matthäus Einstieg als Designerin geglückt?

Ob die Argumente des Models tatsächlich die Branche und die Modewelt überzeugen, bleibt fraglich. Schlagzeilen sind in jedem Fall garantiert. Klar ist aber, dass die Beanies in ihren unterschiedlichen Ausführungen tatsächlich wärmen und optisch ein Highlight darstellen.

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Bildquelle: shutterstock.com – Kaponia Aliaksei


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Laura Seifert

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